Hink & Kempe
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IMG 8263 450pxDas thermische Pyrolyseverfahren stellt eine ökologisch verantwortungsvolle Entlackungsmethode dar.                                            
Im Pyrolyseofen werden organische Materialien bei Temperaturen zwischen 380°C bis 430° C und einem Sauerstoffgehalt von < 8 % in kleinere Moleküle umgewandelt. Bei der Spaltung dieser Makromoleküle entstehen Pyrolysegase und ein kohlenstoffreiches Abfallprodukt. Durch eine Oxidation werden die Pyrolysegase in Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt. Bei dieser Reaktion entsteht Energie, die zu 30 % für die Spaltung des organischen Materials wieder verwendet wird.  Die vollständige Verbrennung der Pyrolysegase erfolgt in einer separaten Nachverbrennungskammer bei mindestens 850°C.
Um eine Beschädigung der zu reinigenden Produkte zu verhindern, ist es besonders wichtig, dass die Temperatur gleichmäßig erhöht und anschließend konstant gehalten wird. Auch eine gleichmäßige Abkühlung ist von großer Bedeutung. Deshalb wird ein besonders gut eingestellter Pyrolyseofen eingesetzt, deren Temperatur genau gesteuert werden kann. 
Das Risiko einer möglichen Verformung durch Überhitzung ist somit ausgeschlossen.
Die Prozesszeiten bewegen sich zwischen 2,5 und 6 Std. abhängig vom eingebrachten Werkstückgewicht und dessen Anteil an Lack bzw. Kunststoff. Verbleibende Aschereste auf der Werkstoffoberfläche sind anschließend leicht zu entfernen. Die Anwendung erfolgt bei starken organischen Beschichtungen auf Metallen, z.B. Lackierhilfsmittel, Gitterroste, Motorwicklungen, Farbmischbehälter oder Werkzeuge und Formen.

Nutzmaße:
Länge:  3,00 m bis 5,30 m
Breite:  2,10 m
Höhe:   2,20 m.